🎭 Eine Inszenierung der Schande
Was sich am Sonntag beim ARD-Sommerinterview mit Alice Weidel ereignet hat, markiert zweifellos einen neuen Tiefpunkt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Nicht wegen des Inhalts, nicht wegen der AfD – sondern wegen der Art, wie der ÖRR seine Neutralität über Bord warf und eine journalistische Farce inszenierte, die man kaum noch als „Interview“ bezeichnen kann.
🎤 Lärm, Trillerpfeifen, Parolen – „Zufällig“ zur Aufzeichnung anwesend?
Frage an die Redaktion: Wenn das Sommerinterview nicht live war – woher wussten dann die Demonstranten punktgenau, wann und wo Alice Weidel interviewt wird? Ein seltsamer „Zufall“, dass eine perfekt vorbereitete Truppe mit Lautsprechern, Trillerpfeifen und Megafon exakt zum Interviewbeginn parat steht, direkt am ARD-Aufzeichnungsort. Organisch? Spontan? Wohl kaum.
Mögliche Antwort: Die Demo wurde wohlweislich geduldet – oder schlimmer – mitorganisiert. Warum? Vielleicht weil der öffentlich-rechtliche Rundfunk weiß, dass Weidel rhetorisch stark ist. Vielleicht, weil man Angst hat, dass ihre Aussagen wirken könnten, wenn man sie ungestört aussendet. Vielleicht, weil man seine 9 Milliarden Euro Zwangsgebühren nicht gefährden will.
🔧 Wo waren die Tonprofis? Warum nicht ins Studio?
Dass eine 28-minütige TV-Produktion mit erfahrenen Tontechnikern es nicht schafft, eine prominente Politikerin bei Gegenlärm verständlich aufzunehmen, ist kein Versehen – das ist Fahrlässigkeit. Oder gezielte Sabotage?
Jeder Hobby-Streamer weiß, wie man mit Richtmikros und Noise Cancelling arbeitet. Stattdessen: Hall, Störgeräusche, kaum hörbare Antworten. Wenn das keine technische Inkompetenz war, dann war es Absicht.
Noch absurder: Warum wurde das Interview überhaupt Open-Air geführt, obwohl der ÖRR weiß, dass AfD-Auftritte magnetisch für Gegendemonstrationen sind? Antwort: Man wollte das Bild der „umstrittenen Rechten unter Druck“ bewusst erzeugen. Neutralität? Objektivität? Fehlanzeige.
💶 Schutz der Pfründe?
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk sieht sich längst nicht mehr als neutraler Beobachter, sondern als politischer Akteur. Die Angst vor Reformen, Kürzungen oder gar der Abschaffung der GEZ scheint in der Chefetage so groß zu sein, dass man zu solchen Manövern greift. Wer sich so tief in eine politische Richtung vergräbt, darf sich nicht wundern, wenn die Frage lauter wird: Warum müssen wir das zwangsfinanzieren?
🧑⚖️ Weidel bleibt souverän – Preiß fällt durch
Während im Hintergrund die „Omas gegen Rechts“ lautstark „Scheiß AFD“ sangen, blieb Alice Weidel bemerkenswert ruhig, sachlich und kontrolliert – selbst als sie sich kaum noch verstehen konnte. Ihre Argumente zu Diäten, Demokratie und Verfassungsschutz gingen im Pfeifkonzert beinahe unter – doch wer genau hinhörte, erkannte: Hier war jemand vorbereitet, souverän, unbeirrt.
Im Kontrast: Markus Preiß, der Moderator, gab das Bild eines Aktivisten in Interviewer-Maske ab. Nicht an Antworten interessiert, sondern an Angriffspunkten. Keine Nachfragen zur Sache, keine Mühe, die Diskussion zu retten. Man hatte das Gefühl, der Lärm war ihm sogar willkommen – störte er doch vor allem eine Seite.
❌ Schluss mit GEZ – Zeit für mediale Eigenverantwortung
Dieses Interview war kein Ausrutscher. Es war ein Symptom. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat seine Rolle als neutraler Informationsanbieter verloren. Er schützt ein ideologisches Weltbild, finanziert mit Zwangsgeldern von Menschen, die genau dieses Weltbild nicht teilen.
Es ist Zeit, Konsequenzen zu ziehen. Eine Abschaffung des ÖRR – zumindest aber eine radikale Entpolitisierung. Wer Haltungsjournalismus machen will, soll ihn selbst finanzieren – wie alle anderen auch.
📉 Fazit
Das Sommerinterview 2025 geht nicht als journalistisches Highlight in die Geschichte ein – sondern als peinlicher Tiefpunkt der Glaubwürdigkeit des ÖRR. Was bleibt, ist der Eindruck einer politischen Inszenierung, orchestriert aus Angst vor unbequemen Wahrheiten – und vor einer Partei, die man mit fairen Mitteln offenbar nicht mehr bezwingen kann.