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From Vollversammlung with Love – Baerbock auf UN-Mission Impossible

New York – Es ist ein historischer Moment: Annalena Baerbock, Deutschlands Außenministerin a.D. und diplomatische Rampensau mit Hafermilchlatte-Diplomatie, wurde zur Präsidentin der UN-Vollversammlung gewählt. 167 Delegierte stimmten in geheimer Wahl für sie – vermutlich, weil sie dachten, „Baerbock“ sei der Name einer skandinavischen Friedensnobelpreisträgerin.

„Better Together“ – außer beim Vokabular

Schon in ihrer ersten Ansprache ließ Baerbock keinen Zweifel daran, dass sie weiterhin stilistisch und grammatikalisch auf einem sprachlichen Drahtseilakt balanciert. Unter dem Motto „Better Together“ – vermutlich ein Verweis auf ihren Lieblingssong von Jack Johnson oder ein versehentliches Zitieren von IKEA-Werbung – verkündete sie, sie wolle eine „honest brokerin“ sein. Die Dolmetscherin war kurzzeitig auf Tauchstation, das UN-Hauptquartier meldete erhöhten Stresslevel im Übersetzerraum.

Ihr Englisch bleibt wie ihr außenpolitischer Kurs: ambitioniert, aber auf wackeligen Beinen. Man erinnert sich an ihre vorherige Meisterleistung, als sie in einem Interview verkündete, sie unterstütze die Ukraine „no matter what my German voters think“. Auf Deutsch klingt das noch nach Haltung, auf Englisch nach diplomatischem Selbstmordversuch.

Kompetenz ist relativ – vor allem bei der UNO

Die Wahl war kein Selbstläufer. Russland bestand auf einer geheimen Abstimmung – aus Sorge, dass offene Zustimmung zu Baerbock künftig als NATO-Mitgliedschaft gewertet werden könnte. Doch selbst mit 167 Stimmen bleibt die Frage: Ist es wirklich eine Wahl oder nur ein diplomatischer Unfall mit freundlichem Gesicht?

Was qualifiziert Baerbock für dieses Amt? Ein Völkerrecht-Studium in London, bei dem bis heute nicht ganz klar ist, ob sie es je abgeschlossen hat? Ihre Zeit als Außenministerin, in der sie es schaffte, mit maximaler Empathie und minimaler Wirkung auf allen Krisenherden gleichzeitig zu glänzen? Oder ihre Fähigkeit, in Interviews ganze Nebensätze wie Kartoffelsalat zu zerlegen?

Ein Jahr voller Missverständnisse in 193 Akzenten

Baerbocks Amtszeit beginnt im September. Ein Jahr, in dem sie Protokoll führen, Tagesordnungen setzen und Reden moderieren darf – was diplomatisch ungefähr der Aufgabe entspricht, beim Klassentreffen den Stuhlkreis zu leiten. Doch vielleicht ist genau das die Rolle, die sie ausfüllen kann: zwischen Worthülsen und Weltkrisen vermitteln, während sie versucht, rules-based order nicht als „Regel-basierten Ordnung“ zu übersetzen.

Ob ihre Präsidentschaft Spuren hinterlässt oder ob die Weltgemeinschaft sie einfach überlebt, bleibt abzuwarten. Sicher ist nur: Wenn jemand das Chaos der Welt mit sprachlichem Halbwissen und moralischer Überheblichkeit versöhnen kann, dann ist es Annalena Baerbock.

UN, halt dich fest. Die Englisch-Lehrerin der Weltpolitik übernimmt das Mikro.

Globale Bühne, kleiner Auftritt – Annalena und das UNglück mit dem Englisch

New York, 15. Mai 2025 – Es war alles angerichtet: Die Flaggen wehten, die Dolmetscher atmeten tief durch, und irgendwo in Berlin klickte ein Praktikant nervös auf „Livestream starten“. Annalena Baerbock, Deutschlands Außenministerin im Sabbatical-Modus, trat ans UN-Pult, um ihre Bewerbung für das Amt der Präsidentin der 80. UN-Generalversammlung zu verkünden – und damit einen weiteren Meilenstein auf dem Highway des politischen Fremdschämens zu setzen.

Englischunterricht mit Baerbock – eine Weltreise durch die Grammatik

Statt einer staatsmännischen Vision gab es einen mutigen Versuch, die englische Sprache zu remixen. Baerbocks Rede klang, als habe man ChatGPT gebeten, Englisch ins Deutsche zu übersetzen – und dann rückübersetzen lassen von einem schlecht gelaunten Google Translate aus dem Jahr 2007.

Highlights waren u. a. Sätze wie:

„We must go forward because the world is not going back.”
Oder: „The United Nations is the home where we must cooking peace.”

Ein Satz, der nicht nur mutige kulinarische Metaphern einführte, sondern auch sämtliche Englischlehrer dieser Welt gleichzeitig in den Ruhestand zwang.

Deutschland, deine Repräsentanz

Weltweit dürften viele Zuschauer gedacht haben, Baerbock sei ein unbezahlter Improvisationskünstler mit sehr speziellem Auftrag: Deutschland sprachlich und diplomatisch zu dekarbonisieren. Statt über globale Krisen zu sprechen, schuf sie unbeabsichtigt eine neue: kollektives Cringe-Syndrom bei den Vertreter:innen von 193 Staaten.

Dunning-Kruger UNited

Und genau hier schlägt der Dunning-Kruger-Effekt erbarmungslos zu: Baerbock – ausgestattet mit grenzenlosem Selbstbewusstsein und offensichtlich sehr begrenzten Englischkenntnissen – zeigte eindrucksvoll, dass man sich bei völliger Ahnungslosigkeit für überdurchschnittlich kompetent halten kann.

Psychologisch gesprochen: Wer wenig weiß, hält sich für sehr schlau. Politisch gesprochen: Wer oft scheitert, bekommt neue Aufgaben. Deutschland, dein Karriereprinzip.

Die UN als Selbstfindungsgruppe?

Die Vereinten Nationen, normalerweise Bühne für diplomatische Finesse, gerieten so zur Off-Broadway-Aufführung einer ambitionierten One-Woman-Show: „How to lead the world, when you barely lead a sentence.“ Zwischen Pathos, falschen Zeiten und syntaktischen Tollkühnheiten wurde klar: Diese Bewerbung war weniger ein diplomatischer Vorstoß als eine gesprochene Stolperfalle.

Fazit: Eine Rede wie ein Berliner Flughafen

Viel zu spät, völlig überteuert in der Wirkung und niemand wusste am Ende, ob sie jemals ankommen sollte. Baerbocks Bewerbung hat jedenfalls gezeigt, dass Deutschland international noch immer liefern kann – vor allem pointierten Humor in Form von unbeabsichtigtem Kabarett.

Ob sie gewählt wird? Möglich.
Ob sie geeignet ist? Dunning und Kruger sagen: definitiv nicht.